Der Vogthof ist einem „Sinnesgarten“ dank tatkräftiger Unterstützung ein gutes Stück näher gekommen. Ein solcher Garten spricht die Sinne des Menschen – sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen –  direkt an und soll eine therapeutische Wirkung auf die Klienten mit Behinderungen haben, die auf dem Vogthof in Wohnprojekten leben. An zwei Tagen engagierten sich Freiwilligengruppen von tesa SE und Ernst & Young und legten u. a. einen Barfußpfad an. rnrn 150602_PW546_Vogthof_Sinnesgarten_CL_615 Dafür haben die Ehrenamtlichen Rasenschichten ausgestochen, mit Planen ausgelegt und mit Pflastersteinen abgegrenzt. Die so entstandenen Felder haben sie mit Materialien aufgefüllt, die sich gut barfuß ertasten lassen: Kies, Sand, Holzhäcksel und Muscheln, die einzementiert wurden. Damit die Vogthof-Bewohner ihren Geruchssinn in Zukunft trainieren können, haben die Helfer Hochbeete aus Holz gebaut und diese mit duftenden Kräutern und Blumen bepflanzt. Auch ein Bewegungsbereich soll langfristig entstehen, in dem auf Wippe und Balancierbalken das Körpergefühl ausgetestet werden kann. Zunächst musste dafür der Platz geschaffen werden: Dafür haben die Freiwilligen ein altes Gerüst abgebaut, einen ramponierten Zaun beseitigt und Sträucher, Büsche sowie den Rasen beschnitten. Diese Ecke diente bisher dem Schweinepärchen des Vogthofes als Auslauffläche, weshalb es die Umbauarbeiten voller Sehnsucht beäugte.rnrn 150605_PW567_CL_615 rnBeide Freiwilligenteams legten sich ordentlich ins Zeug, um den Traum nach einem Sinnesgarten zu verwirklichen. Regen und Sturm konnte sie nicht abhalten und das leckere Mittagsessen in der Hoftöpferei half auch ein wenig, die Energiereserven zu mobilisieren. Die Freiwilligen waren mit Tatendrang und Elan bei der Sache und schätzen die Erfahrung, mit ihren Kollegen ein tatkräftiges Projekt gemeinsam fertigzustellen: „Alle haben angepackt und es war interessant, die Kollegen in anderen Rollen zu sehen, sie besser kennenzulernen und so neue Eindrücke zu gewinnen.“ Wir bedanken uns bei beiden Teams sowie bei den tatkräftig Projektbegleitern Anne Nissen und Jost Themann für den tollen Einsatz!