Freiwilligenteam begleitet einen Ausflug zum Atelier der Schlumper: In der Tagesstätte Ilse Wilms, eine von über 40 Einrichtungen, die zu Leben mit Behinderung (LmBHH) gehören, wird Kunst großgeschrieben. Für eine Senioren-Malgruppe stand am 21. November ein Ausflug ins Atelier der „Schlumper“ an.rnrnDer Name „Die Schlumper“ geht übrigens auf die Straße „Beim Schlump“ in Hamburg zurück, in der sich das Atelier früher befand. Die Ateliergemeinschaft, mittlerweile im Schanzenviertel ansässig, ist ein Zusammenschluss von Künstlern mit unterschiedlichen Behinderungen.rnrn Freiwilligenteam begleitet Atelier-Besuch rnrnDa die kunstinteressierten Senioren für 2016/2017 eine eigene Ausstellung planen und eine zusätzliche Inspirationsquelle nie verkehrt ist, freute sich die Malgruppe ganz besonders auf den Atelier-Besuch und die damit verbundenen Eindrücke und Anregungen. Um den Ausflug für alle zu realisieren, rückte ein kleines, aber feines Freiwilligenteam an und machte damit eine 1-zu-1-Betreuung möglich.rnrnDer Ausflug war in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. Die Stimmung unter allen Beteiligten war ausnahmslos fröhlich und unbeschwert. Durch die Intimität der kleinen Gruppe entstanden zwischen den Senioren und freiwilligen Helfern schnell anregende Gespräche über die Kunst und das Leben an sich. Eine Freiwillige, die selbst Grafikerin ist und kurzfristig eingesprungen war, freute sich zudem über die unverhoffte Möglichkeit, das Atelier kennenzulernen: „Ich weiß nicht, ob ich ohne das Projekt da hingegangen wäre. Es hat mir sehr gut gefallen – der Hintergrund, die Atmosphäre, die Räumlichkeiten und vor allem die Werke waren sehr inspirierend.“ So gingen am Ende alle inspiriert und mit einem guten Gefühl nach Hause. Und die Senioren sind nun um viele Ideen reicher, sodass der geplanten Ausstellung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege steht.rnrn Freiwilligenteam macht mit Menschen mit Behinderung einen Weihnachtsmarkt-Ausflug rnrnFröhlicher Ausflug zum WeihnachtsmarktrnrnAm 13. Dezember machte ein 7-köpfiges Freiwilligenteam von Gruner + Jahr für zehn Bewohner des Hauses Beerboom einen Ausflug zum Niendorfer Weihnachtsmarkt möglich. Das Haus Beerboom gehört zum BHH Sozialkontor und beherbergt seit Juni 2015 Menschen mit schweren Körperbehinderungen und hohem Assistenzbedarf. Die 35 Bewohner erhalten hier umfassende pflegerische, pädagogische und therapeutische Unterstützung, um ihr Leben so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten.rnrnDie Bewohner freuten sich ganz besonders auf den gemeinsamen Weihnachtsmarkt-Besuch, der ohne zusätzliche Hände, die die Rollstühle schieben, nicht umsetzbar gewesen wäre. Die engagierten Helfer freuten sich nicht minder auf den Ausflug, auch wenn sie sich anfangs nicht sicher waren, wie sie am besten mit den schwerbehinderten Menschen umgehen. Besonders den Freiwilligen, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs waren, wurde bewusst, welche Herausforderungen ein Leben im Rollstuhl bei ganz alltäglichen Tätigkeiten mit sich bringt.rnrnDas Eis taute dann spätestens beim ersten Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Jeder Freiwillige betreute jeweils einen Bewohner, was einen intensiven Austausch ermöglichte. Das Schlendern über den Weihnachtsmarkt und der gemeinsame Genuss von Leckereien wie Bratwürsten und Schmalzkuchen zauberte den Bewohnern schnell ein Lächeln aufs Gesicht. Das sichtbare Glück der Bewohner machte wiederum die Helfer glücklich. Aus dem Projekt nahmen sie Dankbarkeit und Demut mit und „die Erkenntnis, dass schon ganz wenig ganz viel bewirken kann“.