5 tatkräftig-Projekte in 5 Tagen – das war die Hamburgprojekt Aktionswoche
Engagement, tatkräftig-Einsätze,
6. Dezember 2013
Vergangene Woche war es soweit: Um den 5. Geburtstag des Hamburgprojekts gebührend zu feiern, hat sich die junge Kirchengemeinde zusammen mit dem tatkräftig e.V. etwas Besonderes überlegt: „5 Jahre – 5 Tage“ heißt die Aktionswoche, in der sich die Mitglieder des Hamburgprojekts in 5 tatkräftig-Projekten engagierten, um sich untereinander noch besser kennenzulernen und der Stadt etwas Gutes zu tun.rnrnDas erste Projekt fand in Eidelstedt im Wohnhaus Lüttkamp für Menschen mit Behinderung statt. Drei Bewohner wünschten sich schon lange einen frischen Farbanstrich in ihrem Zimmer. Sie selbst sind aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nicht in der Lage, zu streichen und die Mitarbeiter der Einrichtung sind total eingespannt im Alltagsgeschäft. Ein tatkräftig-Einsatz kam da wie gerufen! Das Ergebnis: Schon beim Betreten der Räume machen die farbenfrohe Wände in grün, gelb und orange gute Laune! Dafür haben sich die Freiwilligen auch richtig ins Zeug gelegt und keine Zeit verloren!rnrnDas zweite Projekt der Aktionswoche erfolgte in Kooperation mit dem SchlauFox e.V. – ein junger, multikultureller Verein, der Bildungsförderung für sozial und ökonomisch benachteiligte Kinder und Jugendliche anbietet. Mit einer tatkräftigen Bastelaktion halfen die Freiwilligen vom Hamburgprojekt den Mitarbeitern und ehrenamtlichen Mentoren des SchlauFox e.V. dabei, eine Weihnachtsfeier für die Kinder auszurichten. Ein großes Fest sollte es werden – mit Basteltischen, Weihnachtsmusik, Buffet, Kinderpunsch und kleinen Geschenken. Durch die Bastelaktion konnte die Aula der Stadtteilschule am Hafen, in der die Feier stattfand, mit ganz viel toller Weihnachtsdeko geschmückt werden.rnrnDritter Einsatzort der Hamburgprojekt Aktionswoche war das „Haus der Jugend Wilhelmsburg“ – ein beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche aus dem Wilhelmsburger Reiherstiegviertel. Wöchentlich nehmen ca. 650 Kinder und Jugendliche, vorwiegend mit Migrationshintergrund, an den Angeboten teil. Jeden Donnerstag findet die sogenannte „Bewegungsbaustelle“ statt: Ein wechselnder Parcours in der Turnhalle, der die psychomotorischen Fähigkeiten der vier- bis siebenjährigen Kinder stärkt und damit ihre gesamte Entwicklung. Die wirklich tollen Betreuer der Bewegungsbaustellen sind zurzeit dünn besetzt, weshalb sie sich sehr über die freiwillige Unterstützung des Hamburgprojekts gefreut haben. Für die Ehrenamtlichen war der Einsatz eine schöne Herausforderung: Während einige Kinder von vornherein sehr lebendig waren, mussten andere herausgefordert und motiviert werden. Dafür sind die Freiwilligen selbst ein bisschen rumgekrochen und rumgehüpft ;-)rnrnWas für eine Aktion! Drei Räume sollten in der Kita Falkennest in Billstedt gestrichen werden – ein durchaus sportliches Vorhaben in der kurzen Zeit. Damit kein Raum zu kurz kam, haben die ehrenamtlichen Helfer des Hamburgprojekts dann knapp zwei Stunden länger die Rollen und Pinsel geschwungen – die gute Stimmung und der Spaß an der Arbeit hielten sich trotzdem bis zum Schluss. Die Kita Falkennest betreut übrigens 40 Elementarkinder und 30 Krippenkinder unterschiedlichster Nation und Sprache. Die Kita ist im Januar 2013 in ein neues Gebäude umgezogen. Der Umzug war sehr teuer, sodass die Wände erst mal weiß gestrichen wurden. Mit Hilfe der tatkräftig-Freiwilligen kam nun endlich Farbe an die Wände der Krippenräume. Da das Projekt am späten Freitagnachmittag und in den Abendstunden stattfand, konnten sich einige aus dem Hamburgprojekt engagieren, die es zeitlich sonst nicht geschafft hätten.rnrnIn der Weihnachtsbäckerei … gibt es manche Leckerei! So auch beim fünften und letzten Freiwilligeneinsatz der Hamburgprojekt Aktionswoche in der Hausgemeinschaft Hilda Heinemann. Hier leben 43 Menschen mit geistiger Behinderung in WGs und Einzelapartments. Sie erhalten individuelle Assistenz, um ihr Leben so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten. Zusammen mit der tatkräftig-Projektbegleiterin hat die Freiwilligengruppe im geräumigen Café des Hilda Heinemann Hauses eine Weihnachtsbäckerei für ca. 20 Bewohner organisiert – alle zusammen haben fleißig Teig geknetet und ausgerollt, Kekse ausgestochen und hübsch verziert. Die Bewohner und Mitarbeiter der Hausgemeinschaft waren wie immer fröhlich und entspannt. Danke für die tolle Backaktion!rnrnUnser Dank gilt auch allen ehrenamtlichen Teilnehmern aus dem Hamburgprojekt – toll, dass ihr dabei wart! Für uns war die Aktionswoche eine ganz besondere Erfahrung, denn zum ersten Mal fand jeden Tag in der Woche ein tatkräftig-Projekt statt – Wahnsinn!