Im Auftrag der Liebe: Freiwillige als Liebesboten auf der LmBHH-Flirtparty
tatkräftig-Einsätze,
22. März 2017
Anfang März haben sich sechs tatkräftig-Freiwillige und Projektbegleiterin Regina auf einer Flirtparty für Menschen mit Behinderung engagiert. Diese findet alljährlich im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Stadttreiben“ von Leben mit Behinderung Hamburg (LmBHH) statt und ist definitiv eines der Highlights unter deren Freizeitangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung. Ganz nach dem Motto „fröhlich in der Gruppe, barrierefrei und bunt“ wird Menschen mit Behinderung hier eine Möglichkeit eröffnet, in entspannter Partyatmosphäre neue Kontakte zu knüpfen.
Die tatkräftigen HelferInnen trafen bereits am früheren Nachmittag am Veranstaltungsort – in der Tagesstätte Ilse Wilms – ein, um die nötigen Party-Vorbereitungen zu treffen. Gemeinsam halfen sie beim Aufbau (im Anschluss an die Feier auch beim Abbau), dekorierten die Räume und richteten das Buffet und die Getränketheke an. Auch halfen sie an der Eintrittskasse aus und nahmen die Gäste in Empfang. Die schönste Aufgabe an diesem Tag allerdings war wohl die der sogenannten Liebesboten. Die Hobby-Cupidos unterstützen die Singles mit Handicap dabei, Steckbriefe zu erstellen und an einer „Flirtwand“ zu veröffentlichen, damit sie so auf spielerische und ungezwungene Art und Weise, andere Menschen kennenlernen konnten.
Die Flirtparty war, wie schon in den vergangenen Jahren, ein Erfolg auf ganzer Linie. Für die Party-Gäste, die so die eine oder andere neue Bekanntschaft gemacht haben. Für die Organisatoren, die es ohne ehrenamtliche Unterstützung schwer gehabt hätten, eine solche Feier zu stemmen. Und nicht zuletzt für die Freiwilligen, die ihren Erfahrungshorizont erweitert konnten und dabei eine Menge Spaß gehabt haben. Für viele war dieses Engagement ihr erster Berührungspunkt mit Menschen mit Behinderung und zugleich ein sehr positives Erlebnis. Sie zeigten sich gerührt von der direkten und fröhlichen Art der TeilnehmerInnen und freuten sich, dass sie mit ihrer Hilfe bei den Gästen „für Spaß und Abwechslung vom Alltag sorgen konnten.“ Und nicht zuletzt waren die freiwilligen HelferInnen selbst mittendrin und schwangen auch mal zusammen mit den Gästen das Tanzbein.