Den Weltfrauentag möchten wir gerne zum Anlass nehmen, um euch Miriam Schwartz, die Gründerin vom tatkräftig e. V., näher vorzustellen und sie einfach mal zu feiern. Dafür, dass sie eine mutige und entschlossene Frau ist, die etwas bewegt. Die es geschafft hat, ganz viele Menschen in Hamburg fürs Ehrenamt zu begeistern. Die ihre Ziele und Visionen nie aus den Augen verliert und sich bei allem, was sie tut, immer ihren Optimismus und ihre Fröhlichkeit bewahrt. Und nebenbei ist sie auch noch die tollste Chefin, die wir uns vorstellen können.
Für Miriam Schwartz – miRi genannt, von denen, die sie gut kennen – war früh klar, dass sie mal etwas Gemeinnütziges gründen würde. Bereits in der Grundschule organisierte sie eine Müllsammel-Aktion, später war sie in der Jugendarbeit aktiv. Ihre Umwelt und ihre Mitmenschen lagen miRi schon immer sehr am Herzen. Und sie wusste: alles geht besser zusammen als allein. Bis heute ist sie eine absolute Teamplayerin, die sich stets für mehr Miteinander in unserer Gesellschaft einsetzt. 🤝
Noch während ihres Studiums des Nonprofit-Managements, gründete sie 2012 mit einer Gruppe von jungen Leuten den tatkräftig e. V.:
„Wir wollten Menschen für freiwilliges Engagement begeistern. Und zwar so, dass es zu ihrem Leben passt, auch wenn sie wenig Zeit haben.“ Frisch nach Hamburg gezogen, hatte sie bemerkt, dass es gar nicht so leicht war, solche Engagementmöglichkeiten zu finden. „Viele Ehrenämter sind langfristig angelegt. Doch wer gerade in den Beruf startet oder noch studiert, kann sich nicht so lange binden.“
Die „tatkräftig-Idee“ war geboren. Seit fast zehn Jahren nun finden nach dem Motto 1Team. 1Tag. 1 Ziel. Einsätze mit Freiwilligengruppen statt, die Menschen helfen, denen es weniger gut geht. Fast 800 Einsätze mit über 6000 Freiwilligen! Viele dieser Projekte hat miRi als ehrenamtliche Projektbegleiterin selbst mit betreut:
„Ich liebe es, wenn wir Begegnungen ermöglichen können, die sonst nicht zustande kämen. Es gibt auch immer wieder diesen einen, magischen Moment, wenn man plötzlich merkt, was man da gerade als Team vor Ort bewirkt. Das schafft eine tiefe Verbundenheit, selbst wenn man sich vorher noch gar nicht kannte! Und hinterher kommt mir immer dieser Gedanke, der mich als Gründerin sehr glücklich macht: „Ohne tatkräftig hätten wir das alles nicht erlebt!“
Selbst von Corona hat sich miRi nicht unterkriegen lassen. Positiv und innovativ denkend, wie sie ist, spornen sie derartige Herausforderungen eher noch an:
„Wir waren erst einmal am Boden zerstört, als der erste Lockdown kam. All unsere sozialen Einsätze fielen flach. Aber dann haben wir an neuen Konzepten gearbeitet. So entstand zum Beispiel ein Telefon-Quiz-Duell, das Alte und Junge zusammengebracht hat. Im Sommer konnten wir viele Einsätze draußen anbieten, meist im Naturschutz. Da gab es genug frische Luft, und Abstand war auch möglich. 2020 war ganz anders als jedes andere Jahr. Aber es ist so viel Neues und Gutes dadurch entstanden!“
Auch „tatkräftig fürs Klima“ hat im Corona-Jahr als neuer Schwerpunkt immer mehr Form angenommen. Denn miRi hat mal wieder eine neue Vision:
“Wir haben ‚tatkräftig fürs Klima‘ ins Leben gerufen, damit jede*r etwas dazu beitragen kann, den Lebensraum in & um Hamburg für uns und kommende Generationen zu erhalten.“
Und wir wissen ja, was miRi sich vornimmt und anpackt, das wird was! 😉 Wir, dein Team, sind dabei natürlich an deiner Seite und freuen uns drauf, auch weiterhin mit dir gemeinsam #tatkräftig zu sein!
PS. Übrigens wird der tatkräftig e. V. – bis auf unseren „Quotenmann“ Wolfgang – im Büro-Team aktuell komplett von Frauen gerockt!💪💥