Cocktailparty mit den Bewohnern des Senator-Neumann Heims / Gartenarbeit für die Gemeinde St. Petri-Pauli / Umzugs- und Entrümpelungshilfe für eine GSHN-Klientin
Corporate Volunteering, Studenten, tatkräftig-Einsätze,
9. Dezember 2014
Langsam, aber sicher neigen sich die tatkräftig-Projekte in diesem Jahr dem Ende zu. Hier im Blog halten wir euch auf dem Laufenden, welche ehrenamtlichen Einsätze in den letzten Tagen und Wochen stattgefunden haben. In diesem Beitrag könnt ihr nachlesen, wie und wo sich die über den tatkräftig e. V. vermittelten Freiwilligen in der zweiten Novemberhälfte engagiert haben.rn
Bunte Cocktailparty mit den Bewohnern des Senator-Neumann Heims
rnIm Senator-Neumann-Heim fand auch in diesem Jahr die schon fast legendäre Cocktailparty für circa 50 Bewohner mit schweren Körperbehinderungen und zum Teil auch neurologischen Erkrankungen statt. Die vom tatkräftig e. V. vermittelten Freiwilligen haben sich vorab einiges ausgedacht, um den Bewohnern einen schönen Nachmittag zu bereiten. Neben ein paar spaßigen Programmpunkten und bunter Deko durfte es natürlich nicht an besonders leckeren (und alkoholfreien) Cocktails fehlen. Passenderweise tummelten sich unter den Freiwilligen professionelle Cocktail-Mixer, Barbesitzer und Vertriebler aus dem Getränkehandel. Der Umgang mit Menschen mit Behinderung war dagegen für alle neu. Berührungsängste gab es dennoch kaum. Die Freiwilligen verstanden es sehr gut, die Bewohner zu unterhalten und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Mit von der Partie war sogar ein Zauberer, der die Bewohner mit kleinen unerwarteten Tricks begeisterte. Nach dem Projekt war jeder der Freiwilligen glücklich über den eigenen Zeiteinsatz und bewegt von dem, was er dabei gesehen und gehört hat.rn
Gartenarbeit für die Gemeinde St. Petri-Pauli
rnFünf Studierende haben sich Mitte November für die Kirche St. Petri und Pauli eingesetzt. Diese inklusive Kirchengemeinde liegt mitten im Herzen von Bergedorf und bietet ganz unterschiedlichen Menschen Möglichkeiten der aktiven und passiven Teilnahme am Leben in einer christlichen Gemeinschaft an. Aufgabe der jungen Freiwilligen war es, den KiTa-Spielplatz und den Generationengarten winterfertig zu machen. Viele der dafür nötigen Handgriffe würden die schon etwas älteren Gemeindemitglieder nicht alleine schaffen: Massen von Laub harken, Baum- und Büsche zuschneiden, Blumen umpflanzen und die Sandkiste reinigen. Das überwiegend englischsprachige Team engagierte sich als letzte tatkräftig-Freiwilligengruppe in 2014 draußen im Garten. Jetzt ist es so langsam, aber sicher zu kalt und grau für längere Einsätze im Freien!rn
Umzugs- und Entrümpelungshilfe für eine Klientin der GSHN-Hamburg
rnEnde November hat ein Team von tesa als dritte tatkräftig-Freiwilligengruppe ehrenamtliche Umzugshilfe für eine Klientin der GSHN-Hamburg Gesellschaft für Soziale Hilfen geleistet. Die GSHN-Hamburg ist Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband Hamburg und bietet Leistungen für Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen an. In diesem Fall leidet die Hilfeempfängerin unter starkem Hüftschmerz und psychischen Beeinträchtigungen, weshalb sie den Umzug weder körperlich noch nervlich alleine bewältigen konnte. Die Freiwilligengruppe hat an ihrem Einsatztag noch alles von A nach B transportiert, von dem sich die Klientin zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht trennen wollte. Dadurch erhielt das Team Einblicke in eine für sie fremde Lebenssituation. Im Nachgang haben die ehrenamtlichen Umzugshelfer noch viel über den Tag und die Eindrücke gesprochen und sind froh, dass sie die Gelegenheit hatten, einmal über ihr gewohntes Umfeld hinauszuschauen. Fazit: Ein bereicherndes Teamerlebnis, das zum Nachdenken anregt!rnrn
Zum Glück der GSHN-Klientin hatte sich sogar noch relativ spontan eine Freiwilligengruppe gefunden, die ihr die fachgerechte Entsorgung von allerlei Gegenständen wie bspw. Küchen-Arbeitsplatten, Teppichen und Elektrogräten abnahm. Das Beste: Die Freiwilligen arbeiten bei dem Messebauunternehmen Meissner Expo und konnten deshalb mit eigenem LKW zum Einsatzort anreisen. Die Freiwilligen spürten schnell, dass sie mit ihrer Hilfe genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren und stellten trotz eisiger Temperaturen ein funktionierendes, gut gelauntes Team unter Beweis. Jeder von ihnen hatte sich wunderbar auf die ungewohnte Situation eingelassen und sichtlich Spaß an dieser wertvollen Teamerfahrung.