Aus gelb mach weiß! Das ist unser Auftrag, als wir an einem Mittwochabend mit viel Tatendrang und sechs Mann die Wohnung im Frauenhaus von fördern & wohnen in Bahrenfeld betreten. Nach einer kurzen Einführung und drei Familienpizzen später ziehen wir uns unsere weißen Maler-Overalls an.  rnrnDie Wände sind vom Nikotin stark vergilbt. Spätestens als wir zum dritten Mal die weiße Farbe in Küche und Wohnzimmer auftragen und uns in den Maleranzügen der Schweiß von der Stirn tropft, merken wir, dass unser Ziel, die gesamte Wohnung zu streichen, etwas hoch gegriffen sein könnte. Wir lassen uns nicht unterkriegen und kleben, pinseln und rollen, was das Zeug hält.rnrnrnrnSchließlich erstrahlen das Wohnzimmer und die Küche in einem mehr oder minder grellen Weiß und wir sind stolz auf das Ergebnis. Die Wohnungsbesitzerin ist sichtlich überwältigt, als sie mit leuchtenden Augen ihre neu gestrichenen Räume betritt. Streichen hat den angenehmen Vorteil, dass man sieht, was man geschafft hat. Und so reißen wir gegen 22 Uhr erschöpft unser Malerlager ab, um die Heimreise anzutreten. Nach langer Zeit haben wir es endlich geschafft, ein tatkräftig-Projekt zu realisieren – ein außergewöhnlicher Feierabend, den wir so schnell nicht vergessen werden.rnrn