Kochen für die Seele – Freiwillige bereiten für Eltern schwer kranker Kinder ein Verwöhnabendessen zu
tatkräftig-Einsätze,
13. April 2017
Der Kochabend im Ronald McDonald Haus in Altona ist mittlerweile fast schon ein tatkräftig-Klassiker. Seit zwei Jahren gestalten tatkräftig-Freiwilligenteams hier am jeweils letzten Donnerstag im Monat ein Verwöhnabendessen für Eltern schwer kranker Kinder. Das Ronald McDonald Haus befindet sich direkt neben dem Altonaer Kinderkrankenhaus und bietet in 11 Apartments jährlich rund 250 Familien ein Zuhause auf Zeit. Die regelmäßigen Abendessen ermöglichen den Eltern ein wenig Abwechslung vom Klinikalltag sowie den gegenseitigen Austausch mit anderen Menschen.
Am 30. März hat der dritte Kochabend mit einem tatkräftig-Team in diesem Jahr stattgefunden. Zwei der sechs Freiwilligen hatten hier schon zuvor den Kochlöffel geschwungen, für die anderen vier war es der erste Einsatz im Ronald McDonald Haus. Obwohl sich nur zwei Leute kannten, klappte es auf Anhieb super mit dem „Teamkochen“. In entspannter Atmosphäre bereiteten die sechs Hobbyköche ein kreatives Drei-Gänge-Menü zu. Die Familien und auch die Köche selbst durften sich über ein leichtes Zuchinisüppchen als Vorspeise und Couscous-Burger mit Süßkartoffelbeilage als Hauptspeise freuen. Den krönenden Abschluss bildete das Dessert „Eton Mess“ – ein englisches Dessert, das eine Mischung aus Erdbeeren, Baiserstücken und Crème double ist.
Weder Leib noch Seele kamen an diesem Abend zu kurz. Das Freiwilligenteam verstand sich blendend und hatte schon während des Kochens viel Spaß miteinander. Auch beim Essen und danach war die Stimmung sehr gelöst und es entwickelten sich gute Gespräche zwischen den Freiwilligen und ihren „Gästen“. Über den „ausgesprochen schönen und unterhaltsamen Abend“ freute sich auch Projektbegleiterin und tatkräftig-Teammitglied Ellen: „Ich bin immer wieder erstaunt über die gute und positive Stimmung dort im Haus, wo die Familien so viel Schweres durchmachen!“. Am Ende waren alle Beteiligten satt und zufrieden. Die Freiwilligen freuten sich über die sichtbar gelungene Mission, die Eltern für ein paar Stunden auf andere Gedanken zu bringen und zeigten sich glücklich über den „wirklich sinnvoll verbrachten Abend in familiärer Atmosphäre“.