Corporate Volunteering, tatkräftig-Einsätze,
9. November 2015
In Hamburg verstecken sich neben den populären Parks zahlreiche grüne Oasen, die weniger bekannt sind und die regelmäßig von Ehrenamtlichen gepflegt werden. Zum Beispiel von Freiwilligengruppen, die sich im Rahmen eines tatkräftig-Projekts engagieren.rnrnrnAm „Tag der Erinnerung“ gedenken jedes Jahr Eltern, Geschwister und Großeltern im Kinder-Hospiz Sternenbrücke ihrer Verstorbenen, den „Sternenkindern“. Um das Außengelände und vor allem den „Garten der Erinnerung“ für diesen Anlass in Schuss zu bringen, haben sich am 3. September 2015 ein Mitarbeiterteam der Hamburger Direktbank Barclaycard und Projektbegleiter Joscha Pfeil in Rissen getroffen. Die gärtnerischen Vorbereitungen für den Gedenktag liefen super und die Ergebnisse waren sofort sichtbar. Die tatkräftigen Helfer hatten das schöne Gefühl, ihre Zeit und Energie wirklich sinnvoll einzubringen. Begeistert erkannten sie, dass „jeder Kleines einbringt, um Großes zu bewirken“.rnrnrnDer Luthergarten in Bahrenfeld bietet allen Nachbarn, ganz gleich ob Familien, Senioren oder den Flüchtlingen der benachbarten Erstaufnahme-Einrichtung, ein offenes Tor. Um die stattliche Grünfläche noch interessanter und zugänglicher zu gestalten, liegen regelmäßig Bau-, Bepflanzungs- und Renovierungsarbeiten an. Koordiniert von zwei tatkräftig-Projektbegleiterinnen haben sich rund 30 Freiwillige der Otto GmbH am 4. September für ein grüneres Bahrenfeld ins Zeug gelegt. Die „voll fitte Truppe“ (O-Ton des Luthergarten-Koordinators) war während der Dachbegrünung des Aufbewahrungsschuppens total in ihrem Element.rnrnrnLust auf Natur hatten auch zwei Gruppen von Hermes, die sich am 4. und am 8. September ehrenamtlich für die Tagesstätte Ilse Wilms engagiert und sich dort „gut aufgehoben“ gefühlt haben. Die Einrichtung, die nur einen Katzensprung vom Hamburger Stadtpark entfernt liegt, bietet Arbeitsplätze für 45 Erwachsene mit schweren Behinderungen. In kleinen Gruppen werden dort z. B. kunsthandwerkliche Produkte hergestellt. Am 4. September haben Freiwillige von Hermes Fulfilment mehrere Räume der Tagesstätte gestrichen und in lockerer Stimmung Kollegen aus anderen Abteilungen kennengelernt, die sie noch gar nicht kannten. Im Außenbereich bewiesen sie zudem einen grünen Daumen.rnrnrnVier Tage später machten fünf Freiwillige der Hermes Logistik Gruppe Deutschland eine „bereichernde Erfahrung“ in der Tagesstätte Ilse Wilms. Der Kontakt zu den behinderten Beschäftigten war sehr angenehm, vor allem in der gemeinsamen Mittagspause ging es lustig zu. Laut Projektbegleiterin Anne Nissen ist ein „tolles Gemeinschaftsgefühl“ entstanden. Nach einem Tag voller Anstreichen und Gartenarbeit wären die Freiwilligen sogar gerne noch länger geblieben.rnrnrnDrei Baustellen hatte die fröhliche Truppe aus Airbus-Beschäftigten am 28. September im Luthergarten zu meistern: Die Seitenwand des Geräteschuppens sollte mit Holzlatten verschönert werden, um den Eingangsbereich einladender zu gestalten, und zwei Steinhäuser benötigten eine Renovierung. Eins davon wird bald einer Flüchtlingsfamilie als Schlafplatz dienen, aus dem zweiten wird eine Art Teeküche und kleiner Versammlungsort. Früh morgens haben sich die Freiwilligen in Bahrenfeld getroffen und festgestellt, dass noch etwas Wichtiges fehlt: Kaffee! Als der erste Schreck überwunden war, machten sich einige Freiwillige noch mal schnell auf den Weg zum nächsten Coffee Shop. Danach ging es bis zum Mittag ans Werk: Tapezieren, Sand schaufeln, Beton rühren und damit Boden ausfüllen, Latten abmessen und Holz sägen. Der Einsatz war insgesamt echt fordernd, deshalb war die mit „Chili con Soja“ gefüllte Mittagspause die reinste Wohltat. Bis zum Nachmittag haben die Freiwilligen total viel geschafft und waren mit den sichtbaren Ergebnissen sehr glücklich.rnrnWir danken allen Freiwilligen für das grüne Engagement!