Freiwilligenteam startet Renovierungsaktion in der Tagesstätte Neßdeich: Die Wohngruppe Neßdeich in Finkenwerder ist eine Einrichtung von Leben mit Behinderung Hamburg (LmBHH) und bietet knapp 20 Menschen betreutes Wohnen in einer schönen Lage, damit sie ihr Leben möglichst mit den gleichen Chancen wie nicht behinderte Menschen gestalten können. rnrn Freiwilligenteam bei Renovierungsaktion in der Tagesstätte Neßdeich rnrnAm 6. Februar schwangen 6 toughe Mädels die Pinsel, um ein paar Räume der Tagesstätte, insbesondere den großen Gruppenraum, wieder ein bisschen wohnlicher zu gestalten. Und dieses Tagesziel erreichten die fleißigen Malerinnen durch effektive Teamarbeit problemlos. Und dass, obwohl nicht alle Freiwilligen über routinierte Streich-Erfahrung verfügten. Nach dem Projekt dafür umso mehr. Die Gruppe freute sich über die neu erlernten Maler-Fertigkeiten und die harmonische und konstruktive gemeinsame Arbeit. Als sehr positiv empfand das Freiwilligenteam auch den herzlichen Empfang und die erlangten Einblicke in die Arbeit der Tagesstätte. Und natürlich ist es bei einem solchen Projekt immer besonders toll, am Ende des Tages das eigens erarbeitete Ergebnis direkt sehen zu können. „Der Raum sieht jetzt viel wohnlicher aus und ich hoffe sehr, dass die Bewohner sich freuen“, resümierte eine Freiwillige. Das tun sie ganz bestimmt!rnrn Freiwilligenteam in Aktion beim Treffpunkt Neßdeich rnrnGemeinsame Aktivitäten im Treffpunkt Mahlhaus: Die Treffpunkte des BHH Sozialkontor stehen allen im Stadtteil offen. Sie bieten Menschen mit und ohne Behinderung einen Raum der Begegnung mit vielfältigen Angeboten und Aktivitäten. Zudem beraten sie in sozialen Fragen sowie rund um die Themen psychische Erkrankung und Behinderung. Darüber hinaus unterstützen sie Menschen in ihrem Alltag und bei Behördengängen.rnrnAm 15. Februar schenkte ein zehnköpfiges Freiwilligenteam gerne seine Zeit, um die Einrichtung zu unterstützen und erhielt im Gegenzug direkte Einblicke in das Leben von Menschen mit Behinderung. So konnten die Freiwilligen vormittags mit einem „Mobilitätstrainer für Blinde“ beispielsweise selbst erleben, was es bedeutet, eine Sehbehinderung zu haben. Zwischendrin gab es ein gemeinsames Mittagessen, für das die Gruppe vorher selbst fleißig geschnippelt hatte. Bei der späteren Stadtteilaktion erkundeten die Freiwilligen gemeinsam mit den Teilnehmern den Stadtteil im Rollstuhl. Dabei sorgte besonders Frankos „Spezial-Rolli“ für regen Gesprächsstoff.rnrnIm Anschluss an das Projekt waren viele Freiwillige nachdenklich gestimmt und gleichzeitig dankbar für diese „hautnahe“ Erfahrung: „Nach dem Projekt kann man sich viel besser in Menschen mit Behinderungen hineinversetzen“. Der Ihnen im Projekt ermöglichte Perspektivwechsel hat viele nachhaltig beeindruckt und bei einigen den Wunsch geweckt, sich zukünftig mehr für Menschen mit Handicaps einzusetzen. Und der Treffpunkt Mahlhaus und seine Teilnehmer waren ebenfalls begeistert von der Aktion und der interessierten und lebendigen Freiwilligengruppe und würden sich freuen, wenn die Freiwilligen mal wieder zu Besuch kommen. Mehr Begegnungsprojekt geht nicht!