tatkräftiges Engagement mit „Leben mit Behinderung Hamburg“ zum 100. Geburtstag des Stadtparks
tatkräftig-Einsätze,
14. April 2014
Wer will nicht einmal im Leben einen Baum pflanzen? Eines der letzten tatkräftig-Projekte bot die Gelegenheit dazu! Anlässlich des 100-jährigen Geburtstags des Hamburger Stadtparks wurden zahlreiche Aktionen geplant, um Besucher für die Schutzwürdigkeit des Parks zu sensibilisieren und neue Nutzungsmöglichkeiten zu eröffnen. Mit dabei war unser Kooperationspartner Leben mit Behinderung Hamburg (LmBH) mit dem ehrgeizigen Ziel, 50 neue Bäume zu pflanzen und darüber hinaus noch Wegrandsteine zu befestigen, damit auch blinde Personen die Wegführung erkennen können. Für die Umsetzung waren tatkräftig-Freiwillige mit Lust auf körperliche Arbeit und schmutzige Hände gefragt. rnrn
Auf das ausgeschriebene Projekt meldeten sich gleich zwei verschiedene Freiwilligengruppen, die am Einsatztag ohne Probleme aufeinandertrafen. Nachdem sich alle am Eingang zu LmBH am Südring 36 versammelt hatten, ging’s gemeinsam in den nicht weit entfernten Stadtpark oder genauer gesagt in den zukünftigen „Garten der Sinne“, der dort in einem kleinen Waldbereich am Rande der Festwiese entstehen soll. Die Idee für den „Garten der Sinne“ stammt aus einem Planungsworkshop, den der Stadtpark Verein bereits Ende 2013 zusammen mit Behinderten-Einrichtungen und Schulen im Umfeld des Stadtparks erarbeitet hatte.rnrn
Der Garten soll in verschiedene Zonen aufgeteilt werden, die von einem Weg aus erreichbar sind. Nutznießer sind in erster Linie Menschen mit Behinderung, für die der ausgewählte Waldbereich durch Wegeverbindungen in unterschiedlichen Materialien sowie durch neue Bäume, Pflanzen und optische Akzente besser begeh- und erlebbar sein soll.rnrn
Während des tatkräftig-Projekts pflanzten die Freiwilligen in circa fünf Stunden 50 Bäume, verteilten Rindenmulch und widmeten sich dann noch der Begradigung von Wegen und der Befestigung von Wegrandsteinen. Keiner der Freiwilligen hatte zuvor schon mal Bäume gepflanzt oder Steine einbetoniert, aber alle hatten großen Spaß daran, neue Formen des Gärtnerns auszuprobieren. Für die nötige fachliche Unterstützung sorgte ein professioneller Landschaftsarchitekt und Gärtner, der mit seinem geschulten Blick den Freiwilligen dabei half, ein sehr ansehnliches Ergebnis zu erzielen.rnrn
Für viele der ehrenamtlichen Helfer war es das erste ehrenamtliche Engagement, bei dem sie dann gleich richtig hart schufteten. Allen war klar, dass sie am nächsten Tag Muskelkater haben würden. Am Einsatztag selbst machte das gar nichts, denn Bäume pflanzen macht glücklich und stolz und auch die Rahmenbedingungen sorgten für durchgehend gute Stimmung bei der ohnehin humorvollen Truppe: Das Wetter hat super mitgespielt, die fachliche Anleitung lief reibungslos und auch das Mittagspicknick im Wald war toll und lecker – es gab Nudelsalat, Frikadellen und Kuchen. Ebenso schön war, dass auch eine LmBH-Bewohnerin ganz fleißig mitgemacht und bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Wir danken LmBH, den vielen fleißigen Händen und unseren beiden tatkräftig-Projektbegleitern für das rundum gelungene Engagement!rnrn