Brombeerbüsche schneiden oder: Eine Schatzsuche der besonderen Art

Ein Blick aus dem Fenster am Samstagmorgen: dicke Wolken, dunkler Himmel. Ausgerüstet mit bequemem Schuhwerk und Kleidung, die auch mal schmutzig werden darf, treffe ich mich mit vier Mitarbeitern von Hermes Fulfilment an einer Einrichtung von Leben mit Behinderung Hamburg. Dort arbeiten unter der Woche Menschen mit Behinderung, manche wohnen auch in kleinen WGs auf dem Gelände. Wir wollen die Bewohner bei der Gartenarbeit unterstützen. Die große Brombeerhecke, die bereits einen guten Teil des Gartens eingenommen hat, muss gestutzt werden!rnrnrnrnAls hätte sie darauf gewartet, kommt genau im richtigen Moment die Sonne heraus. Zusammen mit drei Bewohnern wird geschnitten, gehäckselt, gegraben und gejätet. Schon bald kommt der Zaun zum Nachbargrundstück in Sicht. Und mit ihm ein paar Kinder, die in dem Heim auf der anderen Seite des Zaunes leben. Sie laufen neugierig herbei und freuen sich, als wir in dem Buschwerk allerhand Spielsachen finden, die sie bereits vermisst hatten. Mittags verwöhnt uns eine Mitarbeiterin mit leckeren Würstchen vom Grill. Am Ende sind wir ganz schön geschafft, aber auch stolz, ein gutes Stück voran gekommen zu sein. Und wer weiß: Vielleicht finden sich ja weitere Freiwillige, die sich den letzten Brombeersträuchern stellen?rnrn