Zehn Freiwillige renovieren eine alte Schulaula und wachsen dabei zu einem Team zusammen

An einem Samstag Mitte Oktober hat ein zehnköpfiges Freiwilligenteam die Arche Christliches Kinder- und Jugendwerk e. V. bei der Renovierung einer alten Schulaula unterstützt. Die Kinderhäuser der Arche in verschiedenen Hamburger Stadtteilen bieten sozial benachteiligten Kindern Betreuung durch professionelle Sozialpädagogen, Erzieher und auch ehrenamtliche Mitarbeiter.Ende November eröffnet die Arche einen neuen Standort im Stadtteil Billstedt und war für die Renovierung der hierzu erworbenen Schulaula auf tatkräftige Hilfe angewiesen. Nach mehrjährigem Leerstand standen hier vielfältige handwerkliche Aufgaben an. Die bunt zusammengewürfelte Freiwilligengruppe aus fünf Freundinnen und fünf Geflüchteten (Vermittlung über Integrationshilfe für Flüchtlinge e. V.) bereitete zunächst die späteren Streicharbeiten vor, in dem sie die Wände der Schulaula und des Laubengangs abschleifte und von der alten Farbe befreite. Anschließend verpasste sie den Wänden einen neuen Anstrich. Außerdem erledigte das Freiwilligenteam weitere Renovierungsarbeiten wie Abrissarbeiten, spachteln und Möbel und Geräte umräumen. Ganz zu Anfang ging es aufgrund der großen heterogenen Gruppe und der Vielzahl der Baustellen ein wenig chaotisch zu. Zum Glück war unser erfahrener Projektbegleiter Joscha dabei, der gut koordinieren und vermitteln konnte und es trotzdem noch schaffte, selbst mitanzupacken und schöne Fotos vom Einsatz zu machen. Trotz kleinerer Anlaufschwierigkeiten und ein paar Sprachbarrieren zwischendurch, wuchs die Gruppe im Laufe des Tages immer mehr zusammen, unterstützte sich gegenseitig und zog gemeinsam an einem Strang. Einige hätten sogar gerne noch über das Projektende hinaus weitergearbeitet. Die Mehrzahl der Freiwilligen hatte schon vorher einmal ein tatkräftig-Projekt gemacht. Doch jedes Projekt ist anders. Und so wundert es nicht, dass fast alle HelferInnen neue Eindrücke und Erfahrungen aus diesem tatkräftig-Einsatz mitgenommen haben. Sie fanden es z. B. spannend, „eine neue Einrichtung kennengelernt und neue Bekanntschaften mit anderen Freiwilligen geschlossen“ zu haben.  Einige Freiwillige freuten sich zudem darüber, handwerklich etwas dazugelernt zu haben, weil sie am Einsatztag „mit vorher nicht bekannten Werkzeug und Maschinen“ Umgang hatten. Für allgemeine Überraschung und Eindruck sorgte einer der Geflüchteten, der zufällig Elektriker war und mal eben eine komplette Installation (inklusive Funktionstest am Ende des Tages) allein erledigte. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Freiwilligen und bei unserem Projektbegleiter Joscha für ihren aktiven und produktiven Einsatz!