Am Montag, den 8. September, ging es für ein 17-köpfiges Team von tesa ausnahmsweise mal nicht ins Büro, sondern in die Tagesstätte Ilse Wilms, um sich dort für acht Stunden mit körperlichem Einsatz ehrenamtlich zu engagieren. Die Tagesstätte Ilse Wilms gehört zur Einrichtung Leben mit Behinderung Hamburg (LmBHH) und bietet Arbeitsplätze für 45 Erwachsene mit schweren Behinderungen. In kleinen Gruppen werden kunsthandwerkliche Produkte hergestellt und Dienstleistungen übernommen. Die Tätigkeiten sind individuell zugeschnitten, damit jeder so selbstständig wie möglich arbeiten kann.  rnrn Freiwilligengruppe von tesa Insgesamt gehören zu Leben mit Behinderung Hamburg über 40 Tagesstätten, Wohngemeinschaften und soziale Dienste im Großraum Hamburg.  In der Tagesstätte Ilse Wilms sollten die Freiwilligen von tesa bis zu fünf große Räume ausräumen, entrümpeln und streichen. Im Hinblick auf das bevorstehende Brunnenfest sollten zudem die Wege des Außengeländes von Unkraut befreit werden. Die Reinigung des Fahrrad-Unterstandes und der Vereinsbusse von innen standen ebenfalls auf dem Programm. Bei der langen Aufgabenliste war wirklich jede helfende Hand gefragt!rnrn Freiwilligengruppe von tesa Die Freiwilligengruppe präsentierte sich von Anfang an nicht nur äußerst motiviert, offen und engagiert, sondern durch die „Arbeitskleidung“ (tesa-T-Shirts) auch als einheitliches Team. Durch die Einführung von LmBHH und dem tatkräftig e. V. zu Beginn des Projekts und den Kontakt zu den Mitarbeitern der Einrichtung  und den „Beschäftigten“ – so heißen hier die Menschen mit Behinderung – war der Freiwilligengruppe schnell bewusst, dass sie mit ihrer Zeit eine wirklich wichtige und beeindruckende Wirkungsstätte unterstützen. Die gemeinsame Grillpause ermöglichte einen noch intensiveren Kontakt zu den Beschäftigten, die sich beispielsweise beim Schneiden des Fleisches von den Freiwilligen helfen ließen. Für alle Teilnehmer war das eine besonders  schöne, interessante  und horizonterweiternde Erfahrung. Einer der ehrenamtlichen Helfer hat sich gegenüber unserer tatkräftig-Projektbegleiterin Anne Schieber sehr bedankt für dieses besondere und berührende Erlebnis: „Jetzt weiß ich wieder, was ich habe.“ Er will wiederkommen und erneut in der Tagesstätte helfen.rnrnDurch die Arbeit inmitten des Geschehens fanden immer wieder tolle und lustige Begegnungen mit den dort beschäftigten Menschen mit Behinderung statt – z. B. mit dem humorvollen „Handy-Räuber“, vor dem die Freiwilligen ihre mobilen Geräte verstecken mussten. Am Ende des Tages fiel vor allem ein Fazit: Das Projekt war super, aber acht Stunden körperliche Arbeit ist ganz schön anstrengend! Umso lobenswerter ist die Tatsache, dass das Zusammenwirken des Teams trotz der Anstrengungen den ganzen Tag über sehr fröhlich, energiegeladen und partnerschaftlich verlief. Jeder strahlte im Gesicht und war ganz offensichtlich mit Freude bei der Sache. Wir danken dem Team für das unermüdliche Engagement – toll, dass ihr alles geschafft habt!