Mitte November haben sich sechs Mitarbeiter der tesa SE zum Hafen aufgemacht, um sich in der Kleiderkammer von Hanseatic Help e. V. zu engagieren. Hanseatic Help ist im Oktober 2015 aus dem losen Konstrukt und inspirierenden Phänomen der Flüchtlingskleiderkammer Messehallen als gemeinnütziger Verein gegründet worden. Heute besteht dieser aus einem festen Team mit eigenen Arbeitsbereichen und professionellen Strukturen. Täglich nimmt der Verein Sachspenden der Hamburger Bürger an, um sie zu sortieren und anschließend an über 150 Einrichtungen für Geflüchtete, Obdachlose und andere Hilfsbedürftige in Hamburg und Umgebung auszuliefern. Insgesamt konnten so bereits über 3 Mio. Spenden verteilt werden. Außerdem versendet Hanseatic Help regelmäßig Sachspenden, die hier nicht benötigt werden, in globale Krisengebiete. 6 Kollegen von tesa SE engagieren sich in der Kleiderkammer von Hanseatic Help e. V. Für sogenannte „Zeitspender“, die in der Hanseatischen Kleiderkammer ehrenamtlich mithelfen, gilt es in erster Linie, die eingehenden Spenden zu sortieren sowie Spendenbestellungen im Lager für den LKW-Transport zusammenzustellen. Je nach tagesaktueller Lage variiert der Aufgabenschwerpunkt ein wenig. An diesem Projekttag ging es hauptsächlich darum, die Vielzahl der neu eingegangenen Spenden anzunehmen und zu sortieren. Als die sechs Kolleginnen und Kollegen um 15 Uhr in der Großen Elbstraße eintrafen, hatten sie bereits einen Arbeitstag hinter sich. Das minderte jedoch keineswegs ihre Motivation! Gut gelaunt und mit viel Elan machten sie sich daran, bergeweise Kleidersäcke aus einer größeren Kirchenspende anzunehmen und anschließend zu sortieren. Das Öffnen der verschiedenen Säcke bereitete den Freiwilligen viel Freude, da es sich fast ein bisschen wie Geschenke auspacken an Weihnachten anfühlte. Jeder Kleidersack barg neue Überraschungen und, wie die tesa-Kollegen feststellten: „Jeder Sack erzählt seine ganz eigene Geschichte!“ 6 Kollegen von tesa SE engagieren sich in der Kleiderkammer von Hanseatic Help e. V. Nach dem Öffnen der Säcke teilten sich die Freiwilligen in zwei Teams auf. Bis 20 Uhr sortierte die eine Gruppe hauptsächlich Schuhe und die andere Gruppe Damen- und Kinderkleidung. Darüber hinaus verpackten sie auch einige Kartons (natürlich mit tesa-Klebeband!), um wieder Platz für neue Spenden zu schaffen. Einige machte der Einsatz nachdenklich: „Man hinterfragt immer wieder sein eigenes Konsumverhalten“. Am Ende waren die Helferinnen und Helfer zwar erschöpft, gleichzeitig aber sehr zufrieden mit dem Ergebnis ihrer Arbeit: „Großartig, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen!“ In einem Hafenrestaurant konnte das tesa-Team noch einmal in Ruhe Bilanz ziehen und den Tag gemeinsam ausklingen lassen.

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